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Agfa Isolar

Die Agfa Isolar und die Isolar Luxus sind Plattenkameras mit doppelten Auszug.

Die Isolar Luxus ist eigentlich eine Produkt der Rietzschel Werke (Condor Luxus), die im März 1929 von Bayer übernommen wurde. 

Die Isolar 408 nutzte Platten im Format 9x12cm. und die Isolar 404 im Format 6,5x9cm.

Die Objektivstandarte lässt sich mittels Mikrometerschraube in der Höhe und seitlich verstellen.

Zusätzlich zum Sportsucher stattete Agfa die Kamera mit einem Brillantsucher und einer kleinen Wasserwaage aus.

Die Meisten Modelle waren mit einem Compur Verschluß mit max 1/250s ausgestattet, einige wenige Modelle aber auch mit Pronto und Ibso Verschluß.

Die Objektivauswahl der Isolar Reihe ist sehr umfangreich.

Es gab die Isolar mit Apotar, Helostar, Linear, Solinar und Doppel Anastigmat.

Das Leichtmetallgehäuse ist schwarz beledert.

Gebaut wurde die Isolar etwa ab 1926 bis in die 1930er Jahre.

Frühe Exemplare der Isolar sind noch mit Rietzschel Linsen ausgestattet sein.

In der SW Fotografie wurde der Agfa Gelbfiltersatz häufig bei Landschaftsaufnahmen eingesetzt. Gelbfilter sorgen für einen stärkeren Kontrast der Wolken und dunkeln den Himmel, je nach Stärke des Filters, ab.

Rote Filter sorgen dafür das ein Himmel fast schwarz wird. Dunst wird unterdrückt und rote Objekte werde fast weiß.

Es gab diese Filter auch in einer quadratischen Ausführung.

Nicht nur Filter gab es als Zubehör zu den Agfa Kameras. Auch Porträtlinsen, Vorsatzlinsen und Verlängerungslinsen zählten dazu.

Die Linse unten im Bild ist eine Verlängerungslinse Typ B.

Sie verlängert die Brennweite um das 1,5fache und ist für Brennweiten 13,5cm gebaut.

Eine der frühen Versionen der Agfa Isolar 408.

Stehen die beiden Kameratypen Agfa Isolar 404 und 408 direkt nebeneinander so ist der Unterschied doch recht beachtlich.

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